HSH Nordbank Das Ende einer Staatsbank

Kieler Nachrichten

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Die HSH Nordbank: Eine Geschichte von hochfliegenden Plänen, überforderten Aufsichtsräten, zusammenbrechenden Märkten und Bankmanagern, die gigantische Risiken schlicht ignorierten.

In drei Kapiteln erklären wir das Debakel um die HSH Nordbank. Wie konnte das passieren? Was wird es uns kosten? Und wie geht es weiter?

Jagd nach dem großen Geld Teil 1: Wie konnte das passieren?

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„Ich bin sehr zuversichtlich, dass unsere Eigentümer auch in Zukunft viel Freude an uns haben werden.“ War es Zynismus, der Hans Berger diesen Satz im Juni 2008 sagen ließ? Oder wusste der Chef selbst nicht, wie es um sein Haus bestellt ist? Als der damalige Vorstandsvorsitzende seine angebliche Zuversicht kundtat, glich die HSH Nordbank bereits einer tickenden Zeitbombe. Auf den Weltfinanzmärkten herrschte Endzeitstimmung. Der Börsengang der HSH – abgesagt. Stattdessen erhielt die mit Schrottpapieren vollgestopfte Bank die erste Kapitalspritze von ihren Eigentümern: zwei Milliarden Euro. Als im September Lehman die Segel streichen muss, ist klar: Das reicht nicht, um die Löcher zu stopfen. Im November 2008 muss Berger abtreten. Am 3. April 2009 beschließt der Kieler Landtag die größte Finanztransaktion in der Geschichte Schleswig-Holsteins. Die Aktion „Rettet die Nordbank“ mündet in ein Fiasko.

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